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Holunder

Schwarzer Holunder, botanisch Sambucus nigra, umgangssprachlich auch Holderbusch, Holler, Holder, Fliederbusch, Teeholunder, Hollerbusch oder Fliederbeere genannt.


Die Gattung Sambucus aus der Familie der Moschuskrautgewächse, besteht weltweit aus etwa 30 bis 40 Arten, von denen drei bei uns heimisch sind. Am bekanntesten von diesen drei Arten ist der oben genannte Schwarze Holunder. Daneben gibt es den ebenfalls strauchartig wachsenden Roten Holunder (Sambucus racemosa) und den staudenartigen Zwerg-Holunder (Sambucus ebulus). Die beiden letztgenannten bilden ungenießbare Früchte.


Der Schwarze Holunder ist in zahlreichen verschiedenen Formen bekannt. So ist die Sorte Haschberg sehr beliebt. Aber auch geschlitzt- und buntblättrige oder rotblättrige Formen wie die Sorte Black Lace ®, erfreuen sich ob ihrer dekorativen Eigenschaften zunehmender Beliebtheit. Alle Formen des Sambucus nigra bilden essbare Früchte aus.


Die Sorte Haschberg ist großfrüchtig. Schwarzer Holunder liebt mittelschwere, nährstoffreiche Böden. Bei ungenügender Ernährung bleibt die Pflanze klein. Sie ist stickstoffliebend. Allgemein kann man sagen, dass es bisher bei Kulturholunder keine spezifischen Krankheiten und Schädlinge gibt.


Der Rotblättrige Holunder Black Lace ® ist von der Erscheinung her mit dem herkömmlichen Schwarzen Holunder nicht mehr zu vergleichen. Er hat ein geschlitztes, tiefrotes Blatt und wird gern mit dem entsprechenden Zierahorn verglichen. Nur ist diese Pflanze wesentlich robuster, wächst höher (bis 3 m) und buschiger. Im Mai bis Juni erscheinen wunderschöne, rosa-weiße Blütendolden, die bis zu 15 cm im Durchmesser groß sind. Diese duften leicht nach Zitrone. Der Kontrast des roten Laubs zu den helleren Blüten ist ein absoluter Blickfang.


In der Vollreife kann man die Früchte dieser Sorten ohne gesundheitliche Bedenken ernten. Vorher können die unreifen Beeren zu Darmverstimmungen und Erbrechen führen, da sie Sambunigrin enthalten. Holunder ist zur Gewinnung von Saft, Mus, Gelee und Wein geeignet. Oder man kann aus den Blüten auch sehr schmackhafte Holunderküchle backen.


Holunder ist für alle Standorte und Lagen geeignet da kaum Blütenschäden durch Frost auftreten. Der Strauch hat lange Jahrestriebe. Die schönsten Blüten und Früchte bildet er an den einjährigen Langtrieben.


Der Pflanzabstand sollte bei 2 x 4 m liegen. Die Krone kann 2-4 m breit werden. Holunder ist gut schnittverträglich, und kann auch im Alter komplett zurück geschnitten werden. Die Blütezeit ist im Mai und Juni. Die Erntezeit beginnt Mitte September.


Der Holunder wächst ca. 30-60 cm im Jahr. Je nach Standort und Bodenbeschaffenheit. Geschnitten wird die Pflanze im Frühjahr. Es werden alle vergreisten oder verkahlten Gerüsttriebe entfernt.

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